Heute ist Europawahl - Wählen gehen!

Diesmal wählen wir, weil...

, von  Gesine Weber

Diesmal wählen wir, weil...

Heute ist Europawahl-Sonntag - unsere Chance, europäische Politik direkt mitzubestimmen! Hier erzählen euch die Mitglieder der Redaktion von treffpunkteuropa.de, warum sie bei der Europawahl wählen.

„Ich gehe wählen, weil die Europawahlen die vielleicht wichtigsten Wahlen sind, bei denen wir mitbestimmen können. Gerade jetzt gibt es viele spannende neue Parteien und Initativen, die das eingefahrene politische Spektrum, das konservativ und visionslos vor sich hin dümpelt, aufbrechen können. Europa braucht dringend neue Ideen und demokratischere Strukturen - und damit sich was bewegt, braucht Europa unsere Stimmen.“
Grischa Beißner,
Redakteur Exklusiver Content

Anja Meunier,
Redakteurin Multimedia
„Ich wähle bei der Europawahl, weil das neue EU-Parlament Entscheidungen in vielen Bereichen treffen wird, die mir wichtig sind, zum Beispiel Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Asylpolitik. Deshalb möchte ich, dass dort Abgeordnete sitzen, die meine Einstellung zu diesen Themen teilen.“

„Ich gebe meine Stimme bei der Europawahl ab, weil in den letzten fünf Jahren viel um Europa herum passiert ist, das uns vor Augen geführt hat, wie machtlos die EU auf der internationalen Bühne ist, sei es der Konflikt in der Ukraine, das humanitäre Desaster in Syrien oder der Handelskrieg zwischen den USA und China. Mir ist wichtig, dass die EU beginnt, als glaubwürdiger Akteur in der Außen-und Sicherheitspolitik zu handeln - beispielsweise, indem sie sich stärker für die Weiterführung des Iran-Abkommens einsetzt oder die Mitgliedstaaten ihre Sicherheitspolitik stärker abstimmen.“
Gesine Weber,
Chefredakteurin

Marie Menke,
stellvertretende Chefredakteurin
„Diesmal wähle ich, weil ich in den nächsten fünf Jahren ein anderes Europa als bisher erleben möchte. Wie schlecht es um unsere Klimaziele steht, wie hoch Jugendarbeitslosigkeit EU-weit ist und wie vergleichsweise wenig Macht innerhalb der EU das Europäische Parlament hat – das hat mich in den letzten fünf Jahren wütend gemacht. Ich will, dass sich das nach den Wahlen ändert.“

„Ich gehe wählen, weil die Demokratie uns braucht! Viele Menschen vergessen, dass Demokratie in vielen Ländern noch keine Selbstverständlichkeit ist. Wir müssen unser Privileg nutzen und unsere Zukunft mit gestalten. Mit meiner Stimme möchte ich Verantwortung übernehmen, für die jetzige und nachfolgende Generationen. Außerdem müssen wir mit unserer Stimme Menschen unterstützen, die jeden Tag im Europaparlament für ein besseres Europa einstehen und ihr Engagement würdigen. Jede Stimme zählt!“
Arnisa Halili,
Social Media Redakteurin

Nico Amiri,
Redakteur Social Media
„Ich gehe wählen, weil ich es als eine Bürgerpflicht ansehe und die Möglichkeit habe, die Zukunft Europas mitzubestimmen.“

„Ich gehe wählen, um zum Funktionieren der Demokratie beizutragen - Nichtwählen ist ein falscher Ansatz, da die eigene Stimme dann einfach unter den Tisch fällt!“
Patrick Geneit,
Übersetzungskoordinator Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Polnisch

Hannah Illing,
Redakteurin Kunst, Kultur und Gesellschaft
„Ich gehe am Sonntag wählen, weil mir das Projekt Europa am Herzen liegt. Mit meiner Stimme werde ich die Partei unterstützen, deren Vision für Europa mich am meisten überzeugt. Ich glaube an die Zukunft Europas und daran, dass ich sie mitgestalten kann. Bei den EU-Wahlen meine Stimme abzugeben ist für mich ein wichtiger Schritt zur Mitgestaltung.“

„Diesmal wähle ich! Letztes Mal habe ich natürlich auch schon gewählt, aber diesmal wirklich mit Ausrufezeichen! Die Vorstellung, dass die Interessen der Generation 60+ besser vertreten sind als die der Menschen, die noch Jahrzehnte mit Klimaschäden, der dadurch beschleunigten globalen Migration und der Digitalisierung einer immer unsolidarischeren Arbeitswelt umgehen müssen ist schockierend. Die Menschen meiner Generation sind nicht unpolitisch, aber in Parlamente wollen sie nicht so recht vertrauen. Das politische Kleinklein der Ausschusssitzungen, Anhörungen und Aussprachen reißt niemanden so recht vom Hocker. Mir persönlich ist es aber allemal lieber, das politische Personal selbst auszuwählen als die politische Enthaltung der Idealisten, die sich mit dem niedrigen“politischen Geschäft„nicht gemein machen wollen. Wenn mich die bequeme Idee überkommt bei Wahlen zu Hause zu bleiben, denke ich an die Begegnungen mit Menschen, in deren Heimatländern gar nicht oder unter massiven Einschränkungen gewählt wird. An Orte, wo politische Machtwechsel mit Waffengewalt vollzogen werden, wie es über Jahrhunderte in Europa Tradition war. Dann freue ich mich wieder auf den Wahlabend, wenn die Prozentangaben über die Bildschirme flimmern. Wenn es knallt, dann nur die Sektkorken auf den Wahlpartys. Oder weil die europäischen Wähler*innen gerade einen schlappen Wahlkampf mit einer Ohrfeige belohnt haben.“
Arthur Molt,
Redakteur „treffpunkteuropa kontrovers“

Stefanie Neufeld,
Übersetzungschefin
„Diesmal wähle ich, weil nicht zu wählen gar keine Option für mich wäre. Ich wähle für ein Europa, in dem“Die Würde des Menschen ist unantastbar„mehr Wert ist, als die Zugehörigkeit zu einer bestimmten (vermeintlich besseren) Gruppe von Menschen einer bestimmten Religion, Nation, ethnischen Gruppe oder was auch immer. Ich wähle für ein Europa, das die Notwendigkeit des Handelns gegen die Klimakrise erkennt und seine Pflicht diese abzuwenden ernster nimmt, als die Bequemlichkeit unseres jetzigen Lebensstils.“
Ihr Kommentar
Wer sind Sie?

Um Ihren Avatar hier anzeigen zu lassen, registrieren Sie sich erst hier gravatar.com (kostenlos und einfach). Vergessen Sie nicht, hier Ihre E-Mail-Adresse einzutragen.

Hinterlassen Sie Ihren Kommentar hier.

Dieses Feld akzeptiert SPIP-Abkürzungen {{gras}} {italique} -*liste [texte->url] <quote> <code> et le code HTML <q> <del> <ins>. Absätze anlegen mit Leerzeilen.

Kommentare verfolgen: RSS 2.0 | Atom